Museen des 21. Jahrhunderts können Orte der Begegnung werden.
Museen bewahren einen immensen Fundus an Wissen – Bilder, Objekte, Spuren der Geschichte. Zeichnen in Museen eröffnet Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, Exponate über längere Zeit hinweg aufmerksam zu betrachten. Dabei treten Details und Zusammenhänge hervor, die zuvor verborgen waren.
Weil wir beim Zeichnen nie alles festhalten können, treffen wir unweigerlich Entscheidungen: Was nehmen wir auf? Was lassen wir weg? Was erscheint uns wichtig?
So wird Zeichnen zu einem Mittel, das Wesentliche zu erkennen – und eine persönliche Aussage zu treffen.
Die vier Grundprinzipien meines Unterrichts
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Gemeinschaft
Zeichnen bringt Kreative mit unterschiedlichen Hintergründen zusammen. Nicht selten ist die geteilte Leidenschaft ein Weg, um im kreativen Austausch Freundschaften zu entwickeln und zu vertiefen.
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Entschleunigung
Zeichnen betont Langsamkeit. Über die ausgedehnte Beschäftigung mit einem Gegenstand gelangen Zeichnende in einen entspannten und gleichzeitig konzentrierten Zustand.
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Handwerk
Die Vermittlung praktischer Fähigkeiten ist ein wesentlicher Aspekt meines Unterrichts. Ich vermittle Teilnehmenden, gestalterische Entscheidungen bewusst zu treffen und zu reflektieren. So entsteht eine Grundlage, mit der sie eigenständig weiterlernen können.
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Aufmerksamkeit
Zeichnen lädt dazu ein, über die eigene Aufmerksamkeit zu reflektieren. Was fasziniert mich an dem, was ich betrachte? Was ist mir besonders wichtig? Diese Fragen können am besten im Zeichnen selbst beantwortet werden.









